Buenos dias Argentina! Nun sind wir also angekommen in einem weiteren riesigen Land in Südamerika. Trotz der vielen Naturschönheiten, die Argentinien zu bieten hat, beschränken wir uns auf Buenos Aires und die Wasserfälle von Iguazu. Buenos Aires ist die Hauptstadt von Argentinien. Der Gründungsname Name „Santa Maria del Buen Ayre“ wurde gekürzt auf Buenos Aires. Von den 48 Stadteilen wollen wir uns Recoleta, das Microcentro um die Plaza de Mayo, La Boca und den Hafen „Puerto Madero“ etwas genauer ansehen. Da unser Hotel in Recoleta liegt, beginnen wir hier.
Recoleta wirkt sehr europäisch mit seinen eleganten Stadthäusern, Villen, Boutiquen, Restaurants und Cafés. Während wir so durch die Straßen schlendern, kommt sofort der Vergleich mit Paris auf. Nicht umsonst trägt Buenos Aires den Beinamen „Paris von Südamerika“. Schließlich hat man während des Rindfleischbooms um 1880 viele Gebäude im spanischen Kolonialstil abgerissen und nach Pariser Vorbild neu aufgebaut. Es war die Zeit des großen Wohlstands, als die Rinderbarone ihre Söhne nach Europa schickten und diese mit Bauplänen und europäischen Modetrends wieder nach Hause kamen. Auch ist es anscheinend eine Lieblingsbeschäftigung der Portenos (=Hafenmensch, so bezeichnen sich die Einheimischen) in Straßencafés zu sitzen und Leute zu beobachten. In Recoleta sehen wir abends auch Rotwein auf den Tischen und wir hören sehr oft italienisch anstatt spanisch.
Unser Ziel ist der berühmte Friedhof von Recoleta. Neben der Familie Duarte mit Eva Peron sind hier viele weitere argentinische Prominente in prunkvollen Mausoleen bestattet. Riesige Engelstatuen und Löwen zieren die Grabstätten der reichsten Familien der Stadt. Sie haben hier ihren Verstorbenen ein regelrechtes Denkmal gesetzt. Die Steinmetzarbeiten auf diesem Friedhof sind wirklich außergewöhnlich.
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