Busfahrt mit Turismo Mer von Cusco nach Puno

Unser Bus von Turismo Mer ist quietschgrün und pünktlich da. Die Sitzplätze sind vorgegeben, die Tickets werden entsprechend kontrolliert. Schon geht es los Richtung Puno auf der „Route der Sonne“.

unser grüner Bus
unser grüner Bus

Nach 45km  ist der erste Halt in San Pedro de Andahuaylillas mit seiner Kirche, die auch als die „Sixtinische Kapelle von Amerika“ bekannt ist. Auf dem gegenüberliegenden Hauptplatz herrscht schon reges Treiben. Hier kann an kleinen Ständen etwas zu essen gekauft werden.

Kirche von San Pedro
Kirche von San Pedro

Danach erreichen wir Raqchi. Raqchi liegt auf 3500m. Bei Raqchi handelt es sich um eine Siedlung, die in einem rechten Winkel angelegt wurde und einen Tempel, Häuser und Getreidesilos umfasst. Der Tempel ist der Gottheit Viracocha geweiht und wurde von den Tiwanaku, einer präinka Kultur, gebaut.

Tempel von Raqchi
Tempel von Raqchi

Tempel von Raqchi

Tempel von Raqchi

Tempel von Raqchi

Tempel von Raqchi

Neben der archäologischen Stätte liegt ein Dorf mit Marktplatz, auf dem traditionell gekleidete Einheimische ihre Waren anbieten.

Mittags halten wir an dem Restaurant La Pascana. Das Essen ist in unserem Fahrpreis enthalten. Es gibt ein Buffet, so kann sich jeder selbst bedienen. Im Garten sind mehrere Lamas. Sie sind zahm, sodass ich sie auch kurz streicheln kann. Lamas sind schon tolle Tiere. Wenn ich könnte, würde ich eine eigene Lamazucht aufmachen.

Restaurant La Pascana
Restaurant La Pascana

Lama

Lama

Lama

Lama

Wieder im Bus beginnt die letzte Etappe unserer Fahrt. Der Bus kämpft sich weiter bergauf durch das peruanische Hochland. Karge Hochebenen und die Gipfel der Anden bestimmen das Bild. Bald ist der La Raya Pass erreicht. Er liegt auf 4338m und ist somit der höchste Punkt auf der Fahrt von Cusco nach Puno. Der La Raya markiert auch die Grenze zwischen den beiden Regionen. Wettermäßig haben wir Glück, dass die Sonne scheint und es nicht besonders kalt ist. Hier sind auch einige Händlerinnen und Händler, die gerne noch etwas verkaufen möchten. Alles sehr unaufdringlich und die peruanischen Handarbeiten sehen auch wirklich sehr gut aus. Aber bei der Höhe ist selbst einkaufen zu anstrengend.

La Raya Pass
La Raya Pass

La Raya Pass

La Raya Pass

La Raya Pass

Ab jetzt geht es bis Puno eigentlich nur noch bergab. Die Straßen schlängeln sich nach unten. Im Tal kann man Puno und den Titicacasee sehen. Bald ist auch schon unser Hotel Libertador Lago Titicaca zu erkennen. Es befindet sich auf einer Halbinsel und sticht somit von den anderen Häusern in Puno gut ab. Wir freuen uns schon darauf anzukommen.

Puno vom Bus aus gesehen
Puno vom Bus aus gesehen

Fazit zur Busfahrt:
Der Bus ist in einem guten Zustand und die Sitze sind bequem. Es gibt regelmäßig einen Getränkeservice. Der Busfahrer fährt sicher und souverän. Alle Mitarbeiter von Turismo Mer sind sehr freundlich und hilfsbereit. Durch die interessanten Besichtigungen und die wohltuende Mittagspause im Restaurant ist die Fahrt recht kurzweilig. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut. Wir würden jederzeit wieder die Strecke mit Turismo Mer fahren.

  • es gibt verschiedene Unternehmen, die die Strecke anbieten, u.a. auch Inka Express Bus
  • wer lieber mit dem Zug fährt, kann dies mit PeruRail mit dem Andean Explorer tun

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